[Songtext zu „Brief“]

[Part 1]
Briefe, meist entstehn' sie, wenn die andern gehn
Dieser hier auch, nur verwischt die Schrift dank meinen Tränen
Frag mich nicht wie es mir geht, sondern wie ich's aushalt
Steh ich auf dem Gleis, fühlt sich's an als würd ich schon bald nach Haus fahrn
Ich möcht nur ein verdammtes mal in meinem scheiß Leben Ruhe haben
Nur einmal in meinem Leben möchte ich in ruhe schlafen
Ich glaube echt, dass ich so langsam den Verstand verlier'
Denn umso länger du schon tot bist, wächst dann mein Verlangen nach dir
Mein einziges Verlangen dich wieder in meine Arme zu schließen
Verlangen zu schlafen, weil die Probleme einfach zu viel sind
Das Verlangen nichts mehr in sich zu fressen
Was für frei, ich sitz schon viel zu lange in mir selbst in Ketten
Steh schon wieder auf der Brücke doch das komische ist
Würd' ich spring, würd' ich alle verlassen, so wie du mich
Das sind die letzten Worte, das ist das Ende des Briefs
Die Welt ist frei, doch ich bin mir leider selbst das Verlies

[Hook]
Ich schreib damit du weißt, wie es mir geht hier unten
Denn seitdem du weg bist verläuft mein verdammter Weg ins Dunkle
Und ich schreibe diesen Brief damit du weißt
Dass sich nichts von alldem scheiß verändert hat mit der Zeit
Ich bin immer noch wie damals, immer noch zu broke
Stell mir täglich die Frage: Warum hat Gott mich nicht verschont?
Ich bin immer noch wie damals, immer noch zu broke
Ich bin immer noch der selbe, nur eben als Misanthrop
[Part 2]
Ich hab mag Menschen nicht du fragst nach dem Grund?
Sie sagen du hast dich verändert, doch keiner dich fragt warum
(Warum?)
Schon leicht komisch, wie alles auf einmal grau erscheint
Und egal wie stark man versucht zu lächeln, die Trauer bleibt
Ich will nur schreiben was mich so alles geprägt hat
Ich will nur, dass jemand das hier jemand ließt und vielleicht mich verstehn' kann
Und wenn das niemand tut, dann ist das auch egal
Denn bisher schaffte ich das auch alleine unter tausend Qualen. Ich laufe taumelnd durch den Regen doch ich schaff das schon
Und sollte ich nicht stark genug sein, ja dann lass ich los
Ich meine was ist schon dabei einfach tschüss zu sagen?
Dann hätt' man nicht diese Gedanken schon am frühen Abend
Nur ein Atemzug und ich stell mich aufs Gerüst
Wie viele Tage hab ich mir das alles hier schon gewünscht?
Schließe meine Augen, lasse los, denn der Hass sitzt tief
Das hier sind meine letzten Worte - Nenn' es Abschiedsbrief

[Hook]
Ich schreib damit du weißt, wie es mir geht hier unten
Denn seitdem du weg bist verläuft mein verdammter Weg ins Dunkle
Und ich schreibe diesen Brief damit du weißt
Dass sich nichts von alldem scheiß verändert hat mit der Zeit
Ich bin immer noch wie damals, immer noch zu broke
Stell mir täglich die Frage: Warum hat Gott mich nicht verschont?
Ich bin immer noch wie damals, immer noch zu broke
Ich bin immer noch der selbe, nur eben als Misanthrop