Fynn Kliemann
Die Hook
[Songtext zu „Die Hook“]

[Intro]
Zehn Quadratmeter Luft
Und ich kann nicht atmen
Lungenflügel gestutzt
Vielleicht vom Fahrtwind

[Strophe 1]
Vielleicht auch vom Wahnsinn, vielleicht von den Kippen
Wichtig ist nicht, dass es wahr ist, sondern sich anfühlt wie Klippen
Ich stürz' ab mit gebrochenen Rippen
Vorm Aufprall härter als gedacht, was für 'ne Nacht
Schädelbasis knackt, doch lieg' wach
Regungslos am Boden, fuck, bin geschafft
Vielleicht hab' ich dieses Mal ja was Kluges gesagt
Oder wenigstens versucht und 'n bisschen bleibt da
Jeder Song ist 'n Krampf
Ja, jeder Song ist 'n Krampf

[Refrain]
Zehn Quadratmeter Luft und ich kann nicht atmen
Dieser ewige Druck, bis alles gesagt ist
Und wenn du denkst, es wär Schluss
Dann fehlt noch die Hook, es fehlt immer die Hook, ja
[Strophe 2]
(Was-was-was-was)
Was heißt schon nie, wenn man süchtig ist?
Immer wieder flieh'n in was Flüchtiges
In meiner Fantasie brauch' mich Musik
Aber ich sie nicht (Guck mich nicht so an)
Jeder Song 'n Krampf, jeder Song der letzte Song, verdammt
Zwei Stunden, ein Satz, kein Scherz
Manche schreiben Tracks in Stunden
Während meine Silben Runden dreh'n
Wunden lecken und dann untergeh'n
Hab' mehr durchgestrichen, als P. Diddy Namen hatte
Schmeiß' fast alles, was ich liebe, in die Babyklappe
Will nur mal eben bisschen was für ewig schaffen
Was von dem verpacken, denn ich erleb' ja Sachen
Die nicht ins quantisierte Raster passen
Doch anstatt zu lassen, klaffen Wunden ohne Pflaster
Blute aus, ich kann nicht anders, siehste ja
Aber so steckt in jedem Track auch DNA, jau

[Refrain]
Zehn Quadratmeter Luft und ich kann nicht atmen
Dieser ewige Druck, bis alles gesagt ist
Und wenn du denkst, es wär Schluss
Dann fehlt noch die Hook, es fehlt immer die Hook, ja
Ja, ja, ja, jau