Farin Urlaub
Waldspaziergang mit Folgen
[Strophe 1]
Ich ging spazieren im Wald, ich musste einfach hinaus
Das sah ich ein Stück Holz, das sah heilig aus
Also steckte ich es ein, nahm es mit nach Haus
Und da schnitzte ich mir einen Gott daraus
[Refrain 1]
Dann hab ich meinen Gott ins Regal gestellt
Da hat er einen schönen Ausblick über die Welt
Und solang er nichts verspricht
Was er später nicht hält
Ist er doch eine Bereicherung für diese Welt
Wenn auch andere behaupten, das wäre nicht normal
Ich habe einen Gott bei mir im Regal
[Strophe 2]
Und schon bald darauf begannen ein paar Wunder zu geschehen:
Ich wurde unglaublich reich und noch unglaublicher schön
Ich brachte Lahme zum Rennen und die Blinden zum Sehen
Und natürlich konnte ich auch über Wasser gehen
[Refrain 2]
Ich hab mir einen Gott ins Regal gestellt
Und ich hoffe, dass er dort nicht hinunterfällt
Und solang er nichts verspricht
Was er später nicht hält
Ist er doch eine Bereicherung für diese Welt
Auch wenn andere behaupten, ich wäre nicht normal
Ich habe einen Gott (einen Gott, einen Gott) bei mir im Regal
[Strophe 3]
Jetzt hatte ich alles: Ruhm, Reichtum und Macht
Doch man weiß, wie sowas ausgeht, hab ich mir gedacht
Und so hab ich ihn genommen, irgendwann in der Nacht
Und hab ihn wieder zurück in den Wald gebracht
[Refrain 3]
Ich hab mir einen Gott ins Regal gestellt
Ich hätte vorher nie gedacht, dass er mir so gut gefällt
Und solange er da stand, war er wirklich mein Held
Ich hielt ihn für den besten Gott der Welt
Andere Leute haben Bücher, das wär mir zu banal
Ich hatte einen Gott (ja, ja einen Gott) bei mir im Regal